Agilität ist das Gebot der Stunde. Viele Unternehmen sind dazu übergegangen, die neuen Techniken des Projektmanagements zumindest einmal auszutesten. Die involvierten Projektmitglieder erkennen in solchen Fällen recht schnell die Vorteile von agilem Projektmanagement, merken aber zugleich, dass ihnen irgendetwas Entscheidendes fehlt, um diese effektiv zu managen: Eine Software, die alle Anforderungen punktgenau abdeckt. Mit Jira scheint sich hier nun jedoch ein professioneller Standard zu etablieren.
Jira ist das MS Project der Neuzeit
Früher wurden Projekte fast ausschließlich mit MS Project gemanagt. In der „alten“ Welt konnten damit so gut wie alle erforderlichen Prozesse und Arbeitsschritte im Rahmen eines Projekts abgedeckt werden.
Doch die Digitalisierung und das agile Projektmanagement mit Begriffen wie „Scrum“ oder „Kanban“ hat die Projektwelt komplett auf den Kopf gestellt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hätte MS Project von Grund auf erneuert werden müssen.
Noch bevor sich die Programmierer von Microsoft ans Werk machen konnten, wurden sie von vielen Entwicklern am Markt überholt. Vor allem die australische Software-Firma Atlassian ist dabei mit dem Tool Jira der große Wurf gelungen. Wer heutzutage große Scrum-Projekte managen möchte, setzt deshalb in den meisten Fällen auf Jira.
Was ist Jira?
Seinen Namen hat Jira von dem japanischen Wort „Gojira“, was sich grob mit dem Monster „Godzilla“ übersetzen lässt. Warum die Entwickler der Software diesen Namen gegeben haben, ist nicht bekannt, doch er ist sehr passend. Denn Jira ist ein echtes Software-Monster mit vielen unterschiedlichen nützlichen Funktionen.
Deshalb ist es für den effizienten Einsatz auch sinnvoll, sich vor dem ersten Projekt auch theoretisch mit der Software zu beschäftigen und deren Funktionsweise zu studieren. Besonders gut funktioniert das im Rahmen von entsprechenden Blog-Beiträgen und Videos von Experten, die von ihrer Erfahrung im Umgang mit Jira berichten.
Jira ist im Grunde genommen nicht nur ein Produkt, sondern lässt sich in drei unterschiedliche Teilbereiche gliedern. Mit „Jira Core“ lassen sich agile Projekte und Teams sehr simpel organisieren und Abläufe festhalten. „Jira Software“ bietet darüber hinaus noch die Möglichkeit, individuelle Scrum- und Kanban-Boards zu erstellen. Mit „Jira Service Desk“ steht schließlich auch noch ein Ticketing-System zur Verfügung, mit dem sich Anfragen und Mitteilungen innerhalb des Unternehmens oder von Kunden organisieren lassen.