Stromanschluss im Gartenhaus? – Das sollten Sie wissen!

Ein geselliges Beisammensein unter Freunden vor dem eigenen Gartenhaus kann was Schönes sein, solange man den Überblick behält. Ohne Stromversorgung schwindet der Überblick in den Abendstunden allerdings rasant.

Eine Stromversorgung muss her, diese schafft neue Möglichkeiten. Abgesehen von der Runde unter Freunden können Sie für Beleuchtung in ihrem Gartenhaus sorgen oder direkt dort übernachten.

Damit bei der Stromversorgung keine Fehler passieren, erläutern wir Ihnen fünf wichtige Aspekte.

Lässt sich der Stromverbrauch schätzen?

Es lässt sich nur eine grobe Einschätzung machen, den genauen Wert kann man genauso wenig wie im häuslichen Gebrauch vorhersagen. Wichtig ist, lieber etwas großzügiger kalkulieren, als hinterher mit der nächsten Stromrechnung das böse Erwachen zu haben.

Falls Sie komplett ratlos sind, können Sie mithilfe eines Elektrikers eine grobe Einschätzung abgeben.

Starkstromanschluss – Ja oder Nein?

Das lässt sich pauschal nicht sagen und hängt davon ab, was sie beabsichtigen. Sofern Sie keine Sauna betreiben oder das Gartenhaus mit einer vollausgestatteten Küche belegen, bedarf es keinen Starkstromanschluss.

Installation selbst in die Hand nehmen oder einen Fachmann beauftragen?

Aus Sicht der Versicherung ist es unerlässlich, einen Fachmann mit der Installation zu beauftragen. Nur dann kommt diese für entstandene Schäden auf. Natürlich bleibt es ihnen überlassen, sie können die Installation auch selbst vornehmen.

Nichtsdestotrotz sollte nach der eigenen Installation noch mal ein Fachmann darüber schauen. Denn mit dem Strom ist nicht zu Spaßen und es können bei unsachgemäßer Installation schnell große Schäden oder gar Brände entstehen.

Gibt es bestimmte Anforderungen?

Das Gartenhaus ist nicht annähernd so gut gedämmt wie das eigentliche Zuhause. Feuchtigkeit spielt eine große Rolle. Sollten Sie eine elektrische Installation vornehmen, ist darauf zu achten, dass die verbauten Materialien eine Zulassung für Feuchträume besitzen.

Mit dem Erdkabel zur Stromquelle

Die schnellste und zugleich günstige Variante, um das Gartenhaus mit Saft zu versorgen, ist das Verlegen eines Erdkabels. Dazu lässt sich das Erdkabel vom privaten Anschluss zum Gartenhaus verlegen. Dort erfolgt die Montage mit Hilfe von Kabelverschraubungen an die Verteilerdose und von dort aus können Steckdosen & Co. verlegt werden.

Diese Praxis ist am geläufigsten, sie funktioniert schnell und ist dazu im Vergleich zu vielen anderen preisgünstig. Die Möglichkeit besteht nur, wenn das Gartenhaus nicht allzu weit vom privaten Haus entfernt ist.